Literatur

NEU!  01. März 2019

Lesen Sie einen köstlichen satirischen Text :

In deutscher und niederländischer Sprache:


"Flämischem Pflanzenzüchter gelingt Weltsensation"


"Vlaamse plantenkweker lukt een wereldsensatie "

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            Von der Autorin bruni bronal sind als e-books bei amazon bisher erschienen:

      The Fe/Male Trap: Metoo Hot Crime (English Edition) Kindle Edition

         


         





            N e w !!

             #MeToo

                                     















     

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How long will MeToo-Victim Nora Cohen endure the intruder's perversities?                                                                                                                                           Who is the criminal monster that brutally abuses and sexually harasses her?                        And why did he pick her out?

Discover for yourself whether self-defense and self-justice prevail in the long run.                                                                                                                                                       Suspense from beginning to end.

For adults only.

 


                  Liebes-Krimi

   Erotik im Universum

                TOP - Seller !

bruni bronal                     2016                                            Das Phallus-Fatum: ErotikThriller                               Fiebern Sie mit, wenn Laura in ihrem Haus überwältigt und zu unbekannten erotischen Perversitäten gezwungen wird. Lässt sie diese über sich ergehen oder wehr sie sich? Welche kriminelle Vergangenheit verbirgt sich dem sexbessenenen Eindringling? 82 DIN A 5 Seiten voller erotischer Spannung, die sich einem total unerwarteten Finale entlädt. Nur für Erwachsene!

bruni bronal                2017                                        Rosen-Sonate im Terzett                               Ein längst vergessenes Verbrechen? "Rosen-Sonate im Terzett" ist ein dreiteiliger Liebeskrimi, in dem Männer Fäden ziehen, aber die Frauen nicht gehorchen. Ganz im Gegenteil! Elisabeth, Champagne(r)-Kennerin, und Amelie, eine mondäne Schauspielerin, sind die Protagonistinnen. Der befreundete Kunstmaler Gerhard Münchmeyer möchte die Geheimnisse lüften…   

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

    

 

 

bruni bronal                     2017                                         Die pfiffige Nervensäge: Eine lustige Kurzgeschichte und zwei andere Erzählungen aus dem Leben mit Nachbarn

Ein aufgewecktes Kind und nicht ganz so hirnfrische Nachbarn? Schmunzeln Sie einfach mit!

 

bruni bronal                                2017                                                 Wie werde ich meinen Gatten los?

Sie erwarten eine kleine Gebrauchsanleitung, um ein eheliches Problem elegant zu lösen?

Sie bekommen etwas Besseres geboten: eine köstliche Kurzgeschichte über Prioritäten zwischen Hund und              Ehemann!

 

bruni bronal                              2017                                              Fietjes achtzigster Geburtstag

Hält der betagte Macho Fietje eine Überraschung bereit für seine Ehefrau Nelida, die dumme Ziege?

Der Großvater Fietje ist nach vielen Jahren stark geprägt durch das landesübliche Latino-Gehabe.

Tauchen Sie ein in die lustigen, aber auch dramatischen Erlebnisse einer deutschstämmigen Familie,

die sich in Lateinamerika niedergelassen hat.

Zur exquisiten Geburtstagsparty erscheinen die Verwandten aus aller Welt. Ehefrau Nelida

ist in großer Sorge ... Wer soll das bezahlen?

 

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bruni bronal              2017                                             Manus magica: ein erotisches Märchen

 Mit seiner Manus Magica verzaubert der einäugige Prinz Argus die kleine Elise und verführt sie zu einer Reise ins All. Auf seinem geflügelten Pferd Ronco fliegen sie nach Venus, wo Nausikaa sie erwartet, die sie zu den lesbischen Mitbewohnerinnen führt. Auf Argus' Befehl weihen sie Elise in die Kunst der Liebe ein. Aber was geschieht, wenn die Marsianer auf Venus landen? Ist Prinz Argus' magische Hand noch zu anderem fähig? Der Leser/die Leserin lernt die Erotik in der fernen Sternenwelt kennen. Fliegen Sie mit - sofern Sie erwachsen sind!

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bruni bronal 2017                                         WARUM LIEBER SCHREIBEN?                               

Noch ein Ratgeber für Ihren Weg zum erfolgreichen Autor?  NEIN. Sondern: Reden ist Silber, doch wenn Sie Ihre Gedanken und Gefühle schriftlich niederlegen, eröffnet sich eine ganz neue Welt für Sie. Der Rückblick der Autorin auf ihr „geschriebenes Leben“ soll Sie animieren, selber zur Feder zu greifen.

 

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bruni bronal                             2017                                                    Zwei Männer mit Weitblick

Silvana Rochas - woran denkt sie, wenn sie als Modeschöpferin über den Wolken schwebt zwischen

Paris und Buenos Aires? An eine außergewöhnliche Begegnung mit einem mexikanischen Macho samt Ehefrau,

der ihre technischen Fähigkeiten in Abrede stellt, ihre Beine anstarrt und sie zu einem ungewollten Zwiegespräch provoziert.

Sr. Lobos entpuppt sich als Hasser aller Argentinier. Er schildert wutschnaubend eine phantastische,

persönliche Erfahrung, die seine Abneigung erklärt, die jedoch bei Silvana eine Lachkaskade auslöst.

 

                                Und nun noch zwei Buchempfehlungen - diesmal in gedruckter Form

Rainer König Markmann

Robert der Rabe Band 2


Der Autor dieses wunderschönen Kinderbuches hält regelmäßig Lesungen in Kindergärten und Schulen.

Held des Buches ist der überaus kluge Rabe Robert.

Neben dem heiteren Charakter des Buches für Kinder ab etwa 7 Jahren wird den kleinen Lesern mittels einer sanften Pädagogik so manche Lebensweisheit vermittelt.

Umfang: 72 Seiten DIN A 4  Hardcover

Preis: 14,95 EUR Versand gratis


Dieses Buch können Sie nur direkt bestellen über eine E-Mail an

schnupp_nathan@hotmail.com

Umfang: 79 Seiten DIN A 4 Kartoniert

Preis:  9,95 EUR Versand gratis.


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N e u e  T e x t e

Flämischem Pflanzenzüchter gelingt Weltsensation

von

bruni bronal

 

Mhr. Paul-Valérie van Duboisduffel, geboren zu Houthalen-Helchteren im Limburgischen, aufgewachsen in Knesselare, sein Abitur bestanden in Westmalle (sein Vater kreierte dort vor Jahrzehnten das erste belgische alkoholfreie Bier, wofür er sich noch heute schämt), studierte anschließend Pflanzenkunde an der KUL und promovierte summa cum laude mit einer Arbeit betitelt „Farbdiversifikationen bei phylogenetisch desorientierten quasiwurzellosen Monokotyledonen in Westflandern“, was bereits ein starker Hinweis auf sein Interessengebiet war. Anschließend verbrachte er eine (wie er stets betont) sehr kurze Zeit an einem US-amerikanischen Forschungsinstitut in Annevoie-Rouillion; dort verbesserte er seine englischen Sprachkenntnisse. Neben seinem Labor befand sich der größte westeuropäische Hersteller von Garagentoren. Jeden Morgen fuhr Mhr. Duboisduffel an dem Lager vorbei, in welchem hunderte von schwarzen, braunen und anthrazitfarbenen Toren in Reih und Glied standen. Sein Unterbewusstsein muss diese Farbimpressionen tief verinnerlicht haben. Denn seine eigenes Outfit änderte sich kontinuierlich: zuerst schaffte er sich einen schwarzen Regenschirm an. Seine tomatenrote Krawatte tauschte er gegen eine umbrafarbige aus, die aber nicht so recht harmonieren wollte mit seiner neuen nachtblauen Cordhose. Als Student in Leuven trug er gerne - wegen des quasi-ganzjährigen Dauerregens - einen quittegelben Südwester. In Annevoie-Rouillion bevorzugte er einen absolut wetterfesten stahlgrauen deutschen Klepper-Mantel; der Verkäufer auf dem Sonntagsmarkt in Luik behauptete steif und fest, dieser sei noch aus Wehrmachtsbeständen und daher unverwüstlich. Seine Freunde im Labor registrierten diese Farbmetamorphose in seinem Aussehen durchaus, machten aber erst Bemerkungen, als er seine semmelblonde friesische Nele  umtauschte gegen eine charmante  junge Dame aus seinem Labor, eine Austauschstudentin aus Mali.

Kurz vor Ende seiner Forschungstätigkeit in Annevoie-Rouillion machte er die Bekanntschaft mit einem Kunden, der sich als umsatzstärkster Anbieter von Gräsern aller Art in holländisch und belgisch Limburg vorstellte mit den Worten: „Junger Mann, ich brauchen einen kreativen Menschen, um neue Grassorten zu züchten, der Markt ist fast gesättigt.“ Er lachte schallend und schlug Paul-Valérie van Duboisduffel krachend auf die Schulter: „Ganz Limburg grünt in meinem Grün!“

Dieser Satz hallt in ihm nach wie der Schall der Glocke aus der Kathedrale von Hasselt. An seiner neuen Arbeitsstätte staunte er nicht schlecht. Es wuchsen dort Gräser für alle Zwecke, trittfeste für Fußballplätze, solche, die zusammenzuckten, wenn man sie berührte („für die weibliche me-too-Klientel“, lachte sein Chef dröhnend,“ unsere allerletzte Neuzüchtung, verkauft sich wie toll“), Rasensamen, die einen Rasen erzeugten, den man nicht mehr mähen brauchte („haben wir wieder aus dem Programm genommen, die Mäher- Hersteller waren echt sauer“), solche mit eingestreuten Moosen dazwischen („super, was, dann verkaufen wir anschließend unser Produkt Moos-Ex“. „Können Sie nicht einfach den Moos-Zusatz weglassen?“ „Sie Schelm, Sie sind sicherlich ein toller Forscher, aber kein Geschäftsmann.“)                                                                                                                                             

Aber allen Gräsern war etwas Fatales zu eigen: sie waren allesamt grün, grasgrün. In der folgenden Traumnacht hatte er sein Kekulé-Vision. Er hörte Sphärenmusik, sanfte Nebelfelder waberten vor seiner Haustür als er im Schlafanzug vor die Gartentür trat; dann lichtete sich der Dunst und vor seinem Bungalow war der Garten verschwunden; an seiner Stelle deckten riesige Garagentore den Boden, dicht an dicht, hellgraue, dunkelgraue und von der dritten Reihe an bis zum Horizont anthrazitfarbene. Plötzlich sprossen  aus den Stahltoren winzige Halme, sie durchdrangen scheinbar mühelos die Stahlbleche… etwas krabbelte an seinen nackten Füßen, zwei kleine graue Mäuse. Sie liefen zurück auf die Bleche und waren unsichtbar. Mhr. Paul-Valérie van Duboisduffel bückte sich und starrte auf die rasenbewachsenen Garagentore. Alles war anthrazitgrau: die Tore, die Mäuse und der Rasen! Schweißnass fuhr er in seinem Bett hoch, machte das Licht an und starrte auf seine hässlichen sonnengelben Bettbezüge.


Wie sein geliebtes Vorbild, Thomas Alva Edison, führte er akribisch genau ein Forschungstagebuch. Es war zum Verzweifeln, die Flora verabscheute ganz offensichtlich die Farbe anthrazit, es gab sie einfach nicht! Er hatte alle bekannten Pflanzenfarbstoffe ausprobiert, es half nichts, seine Grasneuzüchtungen gingen ein oder blieben grün. Er hatte sogar heimlich, was eigentlich streng verboten war, die DNA des Mäusefellfarbstoffes mit der DNA der Grassorte „Groen Royal“ kombiniert. Es war ein Desaster; auch das Umgekehrte führte zu grotesken Resultaten: wer konnte ernsthaft grüne Mäuse gebrauchen?

Doch nun trug ihn der aanhouder wint weiter. Tag und Nacht forschte er rastlos, unermüdlich, er schlief sogar auf einem Feldbett in seinem Labor, morgens beim Rasieren entdeckte er die ersten graumelierten Haare auf seinem Haupt. Doch als er an einem Freitagnachmittag auf dem Weg zu seiner Freundin Anna Nele aus Mali war, musste er an einer Baustelle warten, da ein Fahrzeug Fertigbeton abpumpte.

Das war die übersehene Lösung.

Er mischte holländische Blumenerde, Torf aus Flandern und Zementstaub aus Deutschland, mengte wallonisches Mineralwasser unter und überpuderte das Ganze mit  „Groen Royal“. Vorsichtig schob er diese Mischung in den Brutkasten.

Zwei endlos lange Wochen vergingen. Jeden Morgen beugte er sich mit einer Lupe über das Beet. Nichts.

Aber dann, am Tage des Heiligen Laurentius, brach die erste Spitze aus dem Boden, der weltweit erste anthrazitfarbene Rasen wuchs gen Himmel. Spontan fiel ihm der passende Name ein:

grauwe duivels.

Hundertausende Garten- und Vorgartenbesitzer gruben in den folgenden Wochen in ganz Flandern, ja sogar in Belgien, ihre  geliebte Gartenerde um. Das hässliche Grün verschwand und machte Platz für die Sorte Grauwe Duivels.                                  


Endlich, so meinte auch die flämische Ministerin für Gartenbau, Madame Eugenie Grisbonne, welche vor den Ehrengästen ihre Laudatio auf Paul-Valérie van Duboisduffel beendete, bildet unser flämisches Leben eine kleurike union:

„Aus dem grauen Himmel fällt der sanftgraue Regen auf den nunmehr wunderbar verwandelten strahlend anthrazitfarbenen Rasen. Schade nur, dass der Regenbogen dort drüben keine Grautöne enthält. Aber auch daran werden unsere flämischen Forscher mit Nachdruck arbeiten.“ Lauter Beifall erscholl.

Sie klappte ihren Regenschirm zusammen und überreichte Mhr. Paul-Valérie van Duboisduffel die höchste vaterländische Verdienstmedaille.

In Gold.

Honi soit qui mal y pense.

Die Ministerin blickte misstrauisch nach unten auf ihre eleganten grauen Stiefel: zwei süße kleine Feldmäuse krabbelten aufwärts. Beide Tierchen-ein Männchen und ein Weibchen- erfreuten sich eines leuchtend grasgrünen Felles. Paul-Valérie van Duboisduffel starrte mit Schreck auf die offen gelassene Tür seines Labors.



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